Einzelne Stationen

Hier finden Sie die einzelnen Stationen mit einem Bild und einem kurzen Text über die Bedeutung des jeweiligen Gebots.

Eingangstein

Eingangstein

1. Gebot

1. Gebot

Ausgangspunkt ist mit der 1. Station eine natürliche Steinformation als höchste Erhebung in der Nähe der Kalvarienbergkapelle.

„Du sollst an einen Gott glauben“

Wie ein Fels in der Brandung hat diese Formation viele Jahrtausende standgehalten. Im Mittelpunkt steht der Glaube an Gott und NICHTS soll davon ablenken.

2. Gebot

2. Gebot

Die 2. Station ist markant mit mächtigen Steinen aufgebaut. In der Mitte ragt ein Obelisk gegen den Himmel.

„Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren“

Von dieser Station kann man weit in das Tal der Kleinen Mühl und über die sanften Hügeln der Heimat und an klaren Tagen bis zum Gebirge blicken. Und genauso kann man diese Station auch von Weitem sehen.

3. Gebot

3. Gebot

„Du sollst den Tag des Herrn heiligen.“

Eine Bank aus Stein – fast wie ein Altar – wird von einer einfachen Sitzgelegenheit flankiert. Obwohl diese 3. Station in der Nähe der Kalvarienbergkapelle liegt, dominiert sie nicht – sie fügt sich harmonisch in das Ensemble ein. Die Kapelle ist und bleibt der Mittelpunkt des Kalvarien-Berges.

4. Gebot

4. Gebot

Zwei abgerundete Steine werden von einer kantigen, abgeschrägten Platte überdacht und verbunden. Fast kann man hier eine Familie erkennen (Mutter, Vater, Kind). Nicht alles ist harmonisch, aber es gehört zusammen. 4. Gebot:

„Du sollst Vater und Mutter ehren auf dass du lange lebest und es dir wohl ergehe auf Erden“.

Kinder sind wir alle – aber Eltern sein ist eine besondere Auszeichnung und Herausforderung. 

5. Gebot

5. Gebot

Die 5. Station liegt an einem kleinen Abhang, einer angeschütteten Böschung. Der klobige Stein wirkt ein wenig verzweifelt und wird von einer kantigen Begrenzung eingesäumt.

„Du sollst nicht töten“

– keiner hat das Recht über Leben und Tod zu entscheiden. Auch nicht über das eigene. Im Hintergrund ist ein dichter, fast undurchdringlicher Wald. Dieser gibt aber Hoffnung auf das Leben.

6. Gebot

6. Gebot

Viel Überlegung und auch Geschick des Baggerfahrers ist in die 6. Station geflossen. Viele unterschiedlich geformte Steine finden sich in einer mächtigen Pyramide. Die Hohlräume, die Verwerfungen und die raue Einfassung signalisieren die Gefahren, die Probleme und die Versuchungen in der Ehe und Partnerschaften. Sie geben aber gleichzeitig Hoffnung auf Liebe, Treue und Verlässlichkeit.

„Du sollst nicht Unkeuschheit treiben“.

Der Weg ist richtig – aber steil.

7. Gebot

7. Gebot

Bodenständigkeit und Erdverbundenheit wird beim Gebot

„Du sollst nicht stehlen“

dargestellt. Eine massive Granitwand symbolisiert in der 7. Station die Wechselwirkung zwischen der Leichtigkeit des Nehmens und der Schwere des Behaltens. Wer unrecht nimmt, zerstört viel oder sogar alles. Mittlerweile sind wir auf der Ebene des Weges angelangt. 

8. Gebot

8. Gebot

Reden, zuhören, verstehen und vertrauen. In der 8. Station ist Gelegenheit (Sitzgelegenheit) sich auszutauschen. Hier soll viel miteinander gesprochen, diskutiert und voneinander gelernt werden.

„Du sollst kein falsches Zeugnis geben“

Ehrlichkeit muss man praktizieren. Diese Station bietet eine Arena, ein Forum für das ehrliche Meinungs- und Informationsaustauschen. 

9. Gebot

9. Gebot

Als Abstufung von Station 6 ist das Gebot

„Du sollst nicht begehren deines nächsten Frau“

mit einem massiven Hintergrund und einem offenen Mittelpunkt gestaltet. Ein Schüsselstein sammelt die Freuden und das Leid, das Vertrauen und die Missachtung des Partners. Nicht nur die Vollendung sondern schon der Gedanke kann Sünde sein. 

10. Gebot

10. Gebot

Die Unzufriedenheit schafft Unbehagen. Was zusammengehört soll auch zusammenbleiben. Die beiden Steine wurden vor Jahrtausenden getrennt – die Zusammengehörigkeit ist noch deutlich zu erkennen. Auch schon der Versuch,  zu trennen, zu teilen oder sogar zu entwenden ist schlecht. Aber nicht nur der Versuch, sondern schon der habgierige Gedanke an das fremde Eigentum ist falsch.

„Du sollst nicht begehren deines nächsten Hab und Gut“.